Los ging es für die beiden 1978: die Studentin Iris Hermann arbeitete damals in einem der Kassenhäuschen des Maimarkts und verkaufte Eintrittskarten. Betreut wurden die Häuschen von Jürgen Hermann, der Wechselgeld vorbeibrachte oder auch mal einen Heizofen, wenn es in den kleinen Holzhäuschen zu kalt wurde.
Für Jürgen war die Sache damals sofort klar: "Sie hat mir von Anfang an gut gefallen." Bei Iris dauerte es ein paar Tage länger:
Am Anfang war das ja einfach einer der Maimarkt-Mitarbeiter. Aber gegen Ende des Maimarkts hab ich mich dann schon immer gefreut, wenn er Dienst hatte und mal vorbeikam.
Nach dem Maimarkt gab es dann das erste Date. Und aus dem wurde die große Liebe.
Hauskauf auf dem Maimarkt
Seitdem geht es für die Hermanns jedes Jahr zurück auf den Maimarkt, der in ihrem Leben immer noch eine große Rolle spielt: "Wir haben auch unser Haus, damals als Bausatz noch, hier bestellt auf dem Maimarkt."
Und nicht nur das Haus kommt von hier, sondern auch ein Großteil der Einrichtung: "Vom Spätzleschaber, über Töpfe, über Gartenmöbel, das volle Programm. Wir haben alles Mal mitgenommen", sagt Iris.
"Der Maimarkt ist Pflicht"
Aber nicht nur wegen des gekauften Hauses und all den Einrichtungsgegenständen sind die Hermanns große Maimarktfans. Sie schätzen auch die Geselligkeit: "Wie schnell man hier mit Leuten ins Gespräch kommt und sich über Sachen austauscht, wenn man nebeneinander eine Vorführung über irgendwas anschaut."
Es sei einfach unterhaltsam, die neuesten Sachen anzuschauen, egal ob für den Haushalt oder irgendwelche Maschinen, sagt Iris Hermann: "Der Maimarkt ist Pflicht, wenn es irgendwie geht. "
